Nischenseiten – Was ist das eigentlich?

Was sind Nischenseiten?

Nischenseiten sind oftmals eher kleinere Webseiten, die sich nur auf ein ganz bestimmtes Thema oder eine Themenkategorie beschränken. Dieses Thema wird in der Regel nicht aus reinem Interesse oder Leidenschaft gewählt, sondern vielmehr aus wirtschaftlichen Gründen. Themen die online oft gesucht werden, aber zu denen es noch kaum oder keine Konkurrenz gibt, eignen sich ideal als Nischenseite.

Ziel ist es, langfristig gesehen mit der Seite Geld verdienen zu können. Eine Nischenseite sieht also wie eine ganz normale Webseite aus, nur dass Sie hier Affiliate Links finden werden. Mehr dazu weiter unten.

Wie baut man eine Nischenseite auf?

1. Themensuche

Wie oben schon beschrieben, steht am Anfang einer Nischenseite die Suche nach einem geeigneten Thema mit vielen Suchanfragen und wenig Wettbewerb. Das Thema sollte auch nicht zu groß gefasst, sondern sehr spezifisch sein, um in genau diesem spezifischen Thema sehr gut ranken zu können. Klar ist es auch sehr hilfreich, wenn bei diesem Thema auch Interesse besteht bzw. schon Vorkenntnisse vorhanden sind.

Schlechte Nischenseiten sind kurzlebige Trendprodukte oder auch sehr saisonale Themen. Außerdem müssen die passenden Produkte natürlich online gekauft werden können.

Beispiel:

In der großen Branche „Haustiere“ gibt es z.B. das Thema „Katzen“. Für eine Nischenseite wäre dieses Thema allerdings noch viel zu unspezifisch. Eine passende Nische dazu wäre z.B. „Katzenspielzeug“, das sich wiederum in weitere Mininischen wie „Elektrisches Katzenspielzeug“ oder „Katzenspielzeug mit Katzenminze“ unterteilen lässt.

2. Webseite erstellen

Um eine Webseite zu erstellen, muss man auch eine Webseite erstellen. Logisch. Webseiten können Sie mit HTML selbst programmieren oder mit Tools wie WordPress auch ohne Programmierkenntnisse arbeiten. An dieser Stelle müssen Sie sich als Neueinsteiger trotzdem erst etwas einlesen und auch ein wenig Zeit investieren. Achten Sie bei diesem Schritt darauf eine passende Domain zu wählen, in der am Besten das vollständige Thema Ihrer Nische vorkommt.

3. Gewerbe anmelden

Mit Ihrer Nischenseite bzw. den später dazukommenden Affiliate-Links haben Sie eine klare Gewinnerzielungsabsicht. Spätestens dann sollten Sie Ihr Gewerbe aus rechtlichen Gründen anmelden. Das erfordert in der Regel nicht viel Zeit und Geld. Wie das genau im Detail funktioniert erfahren Sie auf diesem Beitrag.

4. Content erstellen & SEO betreiben

Um mit Ihrer Seite in Google hoch zu ranken, sollten Sie anfangen Ihren Content logisch und strukturiert, am Besten in Form von Artikeln oder Blogbeiträgen zu erstellen. Auch das kann erstmal einige Zeit in Anspruch nehmen, vor allem wenn Sie sich in die Thematik erst einmal noch einlesen müssen.

Hier gibt es einige Tipps für gute SEO-Texte, die genau wie auf jeden anderen Webseiten-Content zutreffen. Sie möchten für Ihre Nischenseite schließlich nicht viel Geld für Werbeanzeigen ausgeben müssen, damit diese überhaupt rankt. Im Optimalfall gibt es so wenig Konkurrenz, dass Sie langfristig gute Chancen auf ein hohes Ranking haben. Je höher der Traffic auf Ihrer Seite ist, desto höher sind natürlich Ihre Chancen Geld über die Seite zu verdienen.

Wie verdient man mit Nischenseiten Geld?

Haben Sie die vorigen vier Punkte erfolgreich absolviert, kommt jetzt der Teil, auf den Sie hingearbeitet haben.

Um Affiliate-Links auf Ihre Webseite zu setzen, müssen Sie sich zunächst über passende Partnerprogramme informieren. Wie Affiliate-Links genau funktionieren könnt ihr in diesem Blogbeitrag über ein Affiliate-Marketing-Beispiel noch einmal nachlesen. Über eine Google-Suche sollten Sie schnell passende Partnerangebote zu Ihrem Thema finden. Besonders beliebt ist z.B. das Partnerprogramm von Amazon.

Verlinken Sie passende Produkte über die Partnerprogramme in Ihren Beiträgen und erhalten für alle Konsumenten, die über Ihren Link etwas kaufen eine festgelegte Provision. Diese liegt meistens zwischen 1 bis 10% des gekauften Produkts.

Je nach Seite und Höhe der Besucherzahlen kann es sich lohnen, auch sogenannte Pay-Per-Click-Anzeigen zu schalten. Dabei erhält man kein Geld, wenn ein User ein Produkt kauft, sondern wenn dieser auf die Anzeige klingt. Unabhängig davon, ob er danach einen Kauf tätigt oder nicht.

Fazit

Nischenseiten zu erstellen ist zwar kein Hexenwerk, erfordert aber gerade für Neueinsteiger am Anfang viel Zeit und auch etwas Geld. Hat man das aber erst einmal investiert, kostet die Pflege der Webseite vergleichsweise sehr wenig Zeit und Sie haben die Möglichkeit passiv Geld zu verdienen. Wieviel das im Endeffekt ist, ist von Webseite zu Webseite unabhängig.