Conversion Rate Definition
Was ist die Conversion Rate? Vielleicht kennen Sie sie schon unter einem anderen Namen: Konversionsrate, Umwandlungsrate oder Konvertierungsrate. Sie ist ein KPI (Key Performance Indicator), was wiederum für Kennzahlen im Online Marketing steht. Kennzahlen sind wichtig, um aktuelle Maßnahmen zu überprüfen und Potentiale zu entdecken.
Das Besondere an der Conversion Rate ist, das sie eine sehr individuelle Kennzahl ist. Eine Conversion lässt sich als ein Ziel beschreiben, das kann zum Beispiel sein:
- ein Kauf in einem Online-Shop
- ein abgeschicktes Kontaktformular
- ein Anruf oder eine E-Mail
- Besuche auf einer Webseite
- Newsletteranmeldungen
- Klick auf eine Werbeanzeige
Diese Ziele und Conversions können auch als Leads bezeichnet werden. Meistens hängen die Conversions direkt mit dem Erfolg eines Unternehmens zusammen.
Es können aber auch Teilziele definiert werden, zum Beispiel dass Produkte in den Warenkorb gelegt werden.
Warum ist die Conversion Rate wichtig?
Die Conversion Rate ist wichtig, weil sie eine gute Kennzahl ist um die eigene Zielerreichung zu überprüfen. Wenn ein Online-Shop deutlich weniger Besucher, aber dafür eine höhere Conversion Rate hat macht er mit vergleichbaren Produkten in der Regel mehr Umsatz als ein Online-Shop mit mehr Besuchern und einer niedrigeren Conversion Rate.
Das ist logisch, denn nur vom Besuch Ihrer Webseite verdienen Sie kein Geld. Die Nutzer sollen auch konkret handeln und zum Beispiel etwas kaufen oder Sie kontaktieren. Und genau diese Handlung misst die Conversion Rate.
Was ist eine gute Conversion Rate?
Es ist gar nicht so einfach allgemein festzulegen wann eine Conversion Rate gut ist. Denn das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: zum Beispiel dem Preis und der Art der Webseite.
Viele Online Marketer rechnen bei einem Online-Shop ab 1 bis 4% mit einer guten Conversion Rate. Das klingt zwar wenig, ist in der Praxis aber meist ein guter Wert. Bei sehr teuren Produkten ist die Rate in der Regel niedriger als bei günstigen Produkten. Auch die Branche kann einen Einfluss auf die Rate haben. Bei Konsumgütern ist diese zum Beispiel durchschnittlich höher als bei Agenturen. Hier sehen Sie Beispiele wie stark sich die Conversion Rate je nach Branche unterscheiden kann:
Es kann hilfreich sein sich passende Benchmarks zu suchen, um wirklich aussagen zu können ob die eigene Conversion Rate gut oder schlecht ist. Wichtig ist sich dabei nicht nur auf diese Kennzahl, sondern auch noch auf andere zu verlassen. Wenn es keine direkten Wettbewerber gibt können Sie sich auch auf das Optimieren der eigenen Conversion Rate konzentrieren. Hier können Sie sich auch gut mit sich selbst vergleichen, zum Beispiel:
- Welche meiner Werbeanzeigen hat die beste Conversion Rate?
- Welches Produkt hat die beste Conversion Rate?
- Wie haben sich die Conversion Rates in den letzten Monaten verändert?
- …
Wie rechnet man die Conversion Rate aus?
Um die Conversion Rate zu berechnen müssen die Conversions zuerst klar definiert werden. Diese kann man dann mit Besuchen oder Klicks ins Verhältnis setzen.
Hier finden Sie einen Conversion Rate Rechner. Oft bietet sich der Zeitraum von einem Monat an um eine Rate zu berechnen.
Beispiele für die Berechnung von Conversion Rates
- 100 Bestellungen / 1000 Besuche im Online-Shop: Conversion Rate von 10%
- 50 Downloads / 1000 Webseite-Besuchen: Conversion Rate von 5%
- 80 Klicks auf Anzeige / 1000 Impressionen der Anzeige: Conversion Rate von 8%
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Conversion Rate nur exakt sein kann wenn sie auf exakten Daten beruht.
Was sind Conversions bei Google AdWords?
Bei Google AdWords sind Conversions eine beliebte Kennzahl. Auch hier können Sie ganz individuelle eine oder mehrere Conversions definieren. Besonders praktisch ist, dass Sie durch Google eine gute Übersicht der Daten bekommen.
Conversion Rate steigern
Die Conversion Rate Optimierung beschreibt alle Maßnahmen, die die Conversion Rate steigern sollen. Abgekürzt wird sie auch CRO genannt. CRO ist meistens ein Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Wenn man die Conversion Rate steigern will ist es wichtig zu verstehen, dass die Anzahl der Besucher die Conversions nicht automatisch erhöht. Wichtiger ist es genau die richtigen Besucher anzulocken, die auch zu Kunden bzw. Käufern werden.
Natürlich sollte die Anzahl der Besucher im besten Fall trotzdem gesteigert werden. Mit Suchmaschinenoptimierung können Sie gezielt dafür sorgen, dass Nutzer mit potentiellem Kaufinteresse auf Ihre Webseite gelangen. Um überhaupt gefunden werden muss man das Google Ranking seiner Webseite verbessern.
Beispiele für Maßnahmen in der Conversion Optimierung
Für einen Online-Shop können die folgenden Maßnahmen die Conversion Rate verbessern. Das ist aber keine allgemeine Formel, sondern kann sich von Webseite zu Webseite stark unterscheiden:
- Optimierung der Webseite für Mobilgeräte
- Einfache Bestellung und viele Zahlungsmöglichkeiten
- Technisch saubere Webseite mit funktionierenden Verlinkungen
- Klare Call-to-Actions und gut platzierte Buttons
- Kommunikation der Produktvorteile
- Seriöser und vertrauenswürdiger Eindruck
- Leserliches und ansprechendes Webdesign
Hier finden Sie noch mehr Tipps um Online-Shops zu optimieren.
Um die Maßnahmen auch zu überprüfen sollten Sie die Conversion Rate und andere wichtige Kennzahlen regelmäßig überwachen. Nur so kann man eine Webseite langfristig optimieren.
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