Auch im Bereich SEO sind Wettbewerbsanalysen ein Thema. Denn hier wird schließlich direkt mit der Konkurrenz um die besten Plätze in den Google-Ergebnissen gekämpft. Wie man eine Wettbewerbsanalyse durchführt und die Konkurrenz im Blick behält erfahren Sie in unserem Beitrag.
SEO Wettbewerbsanalyse: Anleitung
Wettbewerbsanalysen sollen Informationen zusammentragen, diese darstellen und konkrete Handlungen ableiten. Die Auswertung ist neben der Erstellung besonders wichtig, damit Erkenntnisse nicht ins Leere laufen.
Schritt 1: Wettbewerber identifizieren
Klar, erst einmal müssen Sie wissen, wer Ihre Konkurrenz ist. Bei manchen Unternehmen ist das einfacher herauszufinden als bei anderen. Die Konkurrenz im Laufgeschäft ist auch noch einmal eine andere, als die auf der Google-Ergebnisseite.
Die finden Sie am besten über eine eigene Google-Suche. Wenn Sie schon etwas vertraut damit sind, welche Suchanfragen Ihre Kunden stellen, geben Sie diese einfach selbst einmal auf Google ein. Die Webseiten, die bei den relevantesten Keywords erscheinen, sind die größte Konkurrenz.
Tipp: Geben Sie diese Suchanfragen in einem privaten Browser ein. Sonst sind die Ergebnisse verfälscht.
Eine andere Möglichkeit ist es, Wettbewerber über SEO-Tools und Webanalyse-Tools zu identifizieren. Diese sind meisten kostenpflichtig und man braucht Zeit und Ressourcen, um sich in die Tools einzuarbeiten.
Schritt 2: Webseiten vergleichen
Schauen Sie sich die Ergebnisse in Google an und vergleichen Sie sie. Nutzen alle Ihren Markennamen? Bestimmte Zeichen? Besondere Begriffe? Wenn alle Ergebnisse auf Seite 1 bestimmte Ausdrücke benutzen, sind diese vielleicht relevant dafür, dass die Webseiten weit oben angezeigt werden.
Für eine umfassende Wettbewerbsanalyse sollten Sie aber noch weiter gehen und sich auch den Inhalt der Webseiten ansehen. Wie umfangreich sind Texte und Bilder und werden vielleicht auch Videos verwendet, Dokumente oder Tabellen? Wie ist die Webseite aufgebaut? Alle diese Fragen können Sie weiterbringen.
Schritt 3: Tools nutzen
Der Vorteil von SEO-Tools und Webanalyse-Tools ist, dass man detaillierte Statistiken zu fremden Webseiten einsehen kann. Keywords, Positionen in Google und Backlinks sind gute Anhaltspunkte, um die Konkurrenz zu analysieren.
Schritt 4: Vergleich mit der eigenen Webseite
Alles, was Sie in den letzten beiden Schritten herausgefunden haben, sollten Sie nun auch umsetzen. Dabei geht es nicht darum, Wettbewerber 1:1 zu kopieren. Erstellen Sie eigene und individuelle Inhalte, die Wettbewerbsanalyse soll nur ein Ansatz für Verbesserungen sein. Folgende Beispiele könnten Optimierungen sein, die man aus der Analyse ableiten kann.
- Fast alle Wettbewerber nutzen viel längere Texte und mehr Bilder –> Bauen Sie ihren Content aus
- Viele Webseiten haben mehr Unterseiten und andere Kategorien –> Überdenken Sie Ihre Linkstruktur
- Wettbewerber verlinken ihre Social Media –> Fügen Sie Links zu Ihren Profilen ein
- …
Hier finden Sie einen Beitrag über das konkrete Ausarbeiten einer Online-Marketing-Strategie.
Schritt 5: Regelmäßige Analysen und Optimierungen
Eine Wettbewerbsanalyse ist immer nur ein Status quo. Das Internet ändert sich kontinuierlich und die Konkurrenz schläft nicht. Erstellen Sie regelmäßig eine Wettbewerbsanalyse und behalten natürlich immer die Statistiken Ihrer eigenen Webseite im Blick.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Erstellung von Wettbewerbsanalysen. Mit unserem kostenlosen SEO Check erhalten Sie einen ersten Überblick über die Potentiale Ihrer Webseite.