Conversion Rate Optimierung: 7 Tipps

Im Agenturalltag wird oft über die Conversion Rate gesprochen. Wie man sie genau berechnet, welche Aussagekraft sie hat und am wichtigsten – wie man sie optimieren kann – erfahren Sie in unserem Beitrag.

Was ist die Conversion Rate?

Eine Conversion kann individuell definiert werden. Es kommt auf das Unternehmen, seine Ziele und sein Angebot an. Conversions können zum Beispiel sein:

  • Anmeldungen zu einem Newsletter
  • Download eines E-Books
  • Kauf in einem Online-Shop
  • Ausfüllen eines Kontaktformulars
  • Abschluss eines Vertrages

Die Conversion Rate Optimierung wird übrigens auch häufig mit CRO abgekürzt. Die CRO beschreibt dabei alle Maßnahmen, die eingesetzt werden, um die Conversion Rate zu optimieren. Dafür können entweder die Nutzer an sich (Reichweite, Impression) erhöht werden und das Verhältnis von Conversions und Nutzern. Eine Kombination aus beiden Zielen kann zu einer besseren Conversion Rate führen.

Conversion Rate berechnen

Die Conversion Rate berechnet das Verhältnis von Besuchern (oder Impressionen) und den erreichten Zielen. Daten müssen dazu natürlich vorliegen. Teilt man die gemessenen Conversions durch die Besucher, erhält man die Conversion Rate. Hier finden Sie einen ganzen Blogartikel von uns darüber, was eine gute Conversion Rate sein kann.

Praktisch ist auch dieser Conversion Rate Rechner, mit dem man das Ganze einfach für sich ausrechnen kann.

Warum Conversion Rate optimieren?

Die Conversion hängt meistens direkt oder indirekt mit dem Umsatz eines Unternehmens zusammen. Eine Steigerung der Conversion Rate kann also zu mehr Umsatz führen. Wer seine Marketingmaßnahmen optimiert, kann außerdem Geld sparen, indem man die Kosten in die Maßnahmen setzt, die die größten Effekte haben.

Conversion Rate Optimierung: 7 Tipps

Generell gibt es viele verschiedene Möglichkeiten und Maßnahmen im Rahmen der CRO. Es muss individuell entschieden werden, welche davon sinnvoll sind, um die eigenen Ziele zu erreichen. Wir geben einen allgemeinen Überblick über gängige Methoden. Es können zum Beispiel Usability, Content, Design, SEO und SEA optimiert werden.

Tipp 1: Usability

Damit Conversions überhaupt abgeschlossen werden können, müssen Nutzer sich auf Ihrer Webseite zurechtfinden. Und das auf Laptop, PC und Smartphone. Auf jedem Endgerät sollten Webseiten ansprechend, technisch einwandfrei und übersichtlich sein. Manchmal wundern sich Unternehmen, dass keiner Kontakt mit ihnen aufnimmt, die Kontakt-Seite ist aber nicht in der Navigation verlinkt und auf dem Handy kaum lesbar. Auch lange Ladezeiten führen dazu, dass Nutzer die Webseite schnell wieder verlassen. Solche Fehler zu finden und zu beheben ist das A und O der Usability.

Tipp 2: Call-to-Actions

Wenn Sie etwas von Nutzern möchten, sollten Sie das klar mitteilen. Klingt banal, dass Call-to-Actions wirksam sind ist aber lange bewiesen. Buttons wie „Jetzt kontaktieren“, „Hier herunterladen“ oder „In den Warenkorb legen“ fordern zu eindeutigen Aktionen auf und können diese erhöhen.

Tipp 3: Vertrauen

Vertrauen und Authentizität sind vor allem im B2B-Kontext, aber auch bei Online-Shops wichtig. Siegel, Bewertungen und Referenzen können Vertrauen aufbauen. Authentisch zu bleiben und sich selbst nicht zu sehr zu loben übrigens auch.

Tipp 4: Content und Layout

Es gibt viele Produkte und Dienstleistungen, bei denen Inhalte überzeugen müssen. Produkttexte müssen alle wichtigen Informationen enthalten, aber möglichst keine unnötigen. Texte kann man mit Absätzen auflockern, Bilder und Videos visualisieren das Angebot. Die richtigen Farben und ein gut lesbares ansprechendes Design sorgen dafür, dass Nutzer länger auf einer Webseite verweilen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine Conversion.

Tipp 5: Alle Kanäle nutzen

Nicht nur auf der Webseite kann man CRO umsetzen. Auch auf Social Media, in den Google-Ads-Anzeigen und allen anderen Online-Marketing-Kanälen können Sie die Tipps umsetzen.

Tipp 6: Kaufprozess

Wenn Sie einen Online-Shop besitzen und die Conversion Rate steigern möchten, gibt es hier noch viele weiterführende Tipps. Vereinfacht gesagt ist es unter anderem wichtig, den Kaufprozess zu optimieren. Viele Nutzer steigen nämlich im Warenkorb oder sogar im Checkout-Prozess aus. Um das messen zu können, sollten die Abbruchraten erfasst werden. Der Checkout und Kauf sollte also so einfach wie möglich sein: ohne Benutzerkonto möglich, keine unnötigen Informationen, einfaches Design, viele Bezahlmethoden.

Tipp 7: A/B Testing

In allen Bereichen sind A/B-Tests zur CRO weit verbreitet. Dabei werden 2 Versionen einer Webseite oder Anzeige getestet, bei denen es nur einen minimalen Unterschied gibt. Welchen Effekt dieser Unterschied ausmachen kann, kann so herausgefunden werden.

Fazit

Conversion Rate Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein nachhaltiger und wachsender Prozess. Viel wichtiger, als allen Tipps blind zu folgen, ist es, das eigene Unternehmen aus Sicht der Kunden wahrzunehmen. Die eigene Online-Präsenz zu überprüfen und laufend zu verbessern. Auch ausprobieren kann sinnvoll sein, denn Kleinigkeiten können manchmal enorm große Auswirkungen haben.

Sprechen Sie uns an, und wir helfen Ihnen gerne dabei, mehr über Ihre Kunden herauszufinden und Ihre Online-Präsenz ganz genau unter die Lupe zu nehmen.